Welttag der Poesie
In der Villa Dorothea beginnt der heutige Welttag der Poesie bereits um 4.30 Uhr mit der betörenden Gesangsvielfalt einer Nachtigall. Seit einigen Jahren bezaubert dieses kleine Wesen im Frühling mit seinem Weckruf : Freuen, noch einmal im Bett umdrehen und dann mit dem Hund ans Meer zum Sonnenaufgang… manchmal sagt mir “meine Tagesqualität ” auch: Liegenbleiben – die Saison-Sieben-Tage-Woche kommt ja noch.
Ja, Welttag der Poesie. Ich hörte noch nie davon, doch heute steht es in meinem Aufbau- Literaturkalender. Jean Paul und Peter Hacks wurden an einem 21. März geboren. Seit einigen Jahren genieße ich die Freiheit, mir mehr Zeit für die Literatur nehmen zu können. Und ich werde beschenkt mit Gleichgesinnten, die die Insel Usedom und dort die Villa Dorothea in Heringsdorf als ihr Urlaubsrefugium gefunden haben und wiederkehren im Wissen um einen freundschaftlichen und literarischen Gedankenaustausch… Da könnte ich doch heute einmal Danke sagen, meine Vorfreude aufs Wiedersehen zum Ausdruck bringen und zur Freude aller, die mich so reich beschenken Virginia Woolf aus “Wie soll man ein Buch lesen?” in dieses blog schreiben:
“Wie ein Schlag so hart und direkt trifft uns Poesie… Nachher allerdings beginnt das Gefühl sich in weiten Ringen durch unser Inneres auszubreiten; entlegenere Sinne werden erreicht, diese beginnen zu klingen und sich zu erklären…”